OL-Rücktritt 2017- Comeback 2018 – Ende OL 2022

Von  1954 bis 2016 habe ich an sehr vielen OL`s teilgenommen.
Im Jahr 2017 nur noch an sechs OL-Wettkämpfen.
Insgesamt ab 1954 – mit 6 Jahren Unterbruch (Autosport) – an 1781 Läufen im In-und Ausland.

Bewusst wollte ich nach vielen Jahren OL, ab 2017 den Leistungsdruck abbauen und etwas Distanz zum Wettkampfsport „Orientierungslauf“ schaffen.
Meine Lauftraining habe ich auf sporadische Joggingeinheiten zurück geschraubt, dem Alter entsprechend eher gemütlich.
Als Alternative wollte ich im 2018 vermehrt Mountainbiken, Rennvelo fahren und Wandern. 
Alles Aktivitäten die ohne Zeitmessung und Leistungsdruck ebenso Spass machen.

Comeback 2018:

Da ein Leben ohne OL für mich nicht einfach war, konnte ich es nicht lassen im Jahr 2018 wieder an 7 Läufen teilzunehmen.
Weil es mir gesundheitlich wieder besser ging, nahm ich 2019 sogar an 17 Wettkämpfen teil.
Nach einem guten Wintertraining wollte ich 2020 wieder mehr OL`s bestreiten, doch wegen dem Coronavirus wurden viele Wettkämpfe abgesagt. 
Etliche Wettkämpfe fanden unter erschwerten Bedingungen 2020 und 2021 wieder statt.
Ich hatte mich dennoch entschlossen wieder vermehrt  Radsport zu betreiben. Mit mehreren tausend Radkilometer pro Jahr und jeweils ca 10 OL`s war meine sportliche Freizeit bestens ausgefüllt. 
Im Jahr 2022 werde ich 80 und versuchen – wenn es die Gesundheit erlaubt –  beide Sportarten weiter zu pflegen.
Nach total 1886 OL`s in meiner Karriere werden sicher noch einige dazukommen…???

News OL 2022

Nach vermehrten unerklärbaren Stürzen, Leistungseinbussen, Grenzsituationen und Postensuchaktionen im ersten Halbjahr 2022, habe ich mich im Juli 2022 entschlossen aus gesundheitlichen Gründen auf OL-Wettkämpfe zu verzichten.

Mit meinem E-Mountainbike werde ich weiterhin mit Freude und ohne Zeitdruck in der Natur unterwegs sein.

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Figurenmalen vor einem Jahr

Bericht über ein neues Hobby während Corona 2020/2021

OL-Wettkämpfe wurden 2020/21 infolge Corona für erwachsene Breitensportler viele abgesagt.
In Anbetracht dessen, versuchte ich als Ersatz eine neue OL verwandte Herausforderung zu finden.
Die Idee vom Figuren ins Gelände zu malen erhielt ich von zwei deutschen Sportlerinnen.
Für meinen Jogging-, Rad- und Wanderrouten etwas mehr Action zu geben, zauberte ich seither verschiedene Figuren ins Gelände.

Vorgehen:
Wenn ich auf eine Landeskarte oder OL-Karte schaue, formen sich aus Strassen und Wegen in meinem Kopf meist schnell irgendwelche Konturen und Motive.

Danach male ich jeweils eine Skizze der Motive auf die Karte, die zu laufende Strecke hebe ich farblich hervor.
Bei grösseren Figuren mache ich zusätzlich einen Ablaufplan, damit die Strecke möglichst kurz ist und ich es schaffe, ohne zu viele Abschnitte doppelt laufen zu müssen.

Mit der Karte in der Hand versuche ich die Figuren im Gelände nach der Karte abzulaufen oder mit dem Bike abzufahren.
Die Orientierung erfolgt wie beim OL und ist gleichzeitig ein Kartenlesetraining, ähnlich dem Linienlauf.
Die Aufzeichnung der Daten erstellt mir meine Garmin-Uhr über GPS, die Auswertung über das Programm „Garmin Connect“. Kann aber auch mit ähnlichen Produkten durchgeführt werden.

Als Resultat einer Figurenmalerei erstelle ich jeweils Fotos mit Karten und Luftaufnahmen als Hintergrund.

Fazit:
Seit Ende Dezember 2020 sind so zu Fuss oder per Bike bereits 25 verschiedene Kunstwerke ins Gelände gemalt worden. (z.B. Segelschiff, Zwergli, Fuchs, Blume, Küken,etc)
Siehe unter Fotos/Figurenläufe

Die interessanten Erfahrungen mit dem neuen Hobby in der Natur machen einfach Spass und beinahe süchtig nach neuen Motiven zu suchen.

Für OL-Läufer eine neue Trainingsform und je nach Fitness eine Motivation in der wettkampflosen Zeit Lauf- und Kartentraining zu kombinieren.

Nach 5 Monaten interessanten Erfahrungen mit dem neuen Hobby in der Natur, beendigte ich das Figuren absolvieren Ende Mai 2021. Ich habe danach 2021 andere sportliche Aktivitäten ausgeführt.

Nachtrag: Den Weltrekord im Figuren malen erstellte vor kurzem ein Ehepaar auf gleiche Art mit dem Fahrrad.
In 4 Monaten fuhren sie 7237 Km um mit GPS eine Fahrradfigur auf einer Europakarte zu zeichnen.

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