Gemäss dem Kommentar betreffend 11.Nationaler OL vom 19.Oktober, hatte ich während des Wettkampfs meinen Kompass verloren. Nach der Analyse meines Laufes musste ich annehmen, dass das bei meinem Sturz zwischen P 1 und P 2 möglich gewesen sein könnte. Die Idee den Silva-Kompass im Gelände zu suchen war geboren, doch ein Fund eher unwahrscheinlich.
Anlässlich einer Wanderung eine Woche später in Aeschiried oberhalb des Nebels, benutzte ich die Gelegenheit und unternahm einen Abstecher zum Ort meines Sturzes, den ich noch genau in Erinnerung hatte.
Dort war das Gelände abfallend, der Boden sumpfig nass, dreckig und glitschig.
Zuerst verfolgte ich meine Route zu P 2 hinunter und fand nichts. Bei der Rückkehr suchte ich etwas intensiver an der Sturzstelle, plötzlich sah ich zwischen gelben gefallenen Herbstblättern 2cm des gelben Bandes meines Daumenkompasses. Der Kompass selber war nicht sichtbar und tief im Dreck vergraben, unversehrt konnte ich ihn wieder finden.
Die Freude war riesig, die Idee auszuführen hat sich gelohnt.